Der heutige vorletzte Heimspieltag bot spannende Wettkämpfe und darin inbegriffen viele interessante Partien.
Vorwiegend konnte ich zum Teil Partien der SF IV und VI verfolgen.
In der 4. Mannschaft konnte ich das 1:0 von Michael Popp über Heiko Trense nicht verfolgen, dafür war die Partie wohl zu kurz.
Auch das Matt, dass Werner Karwen an Brett 6 hinnehmen musste, sah ich nicht.
Dafür bot Lennart Pfennigschmidt an Brett 2 eine spannende Partie, die mir relativ aus-
geglichen schien. Dann stellte er seinen Gegner bewegungsunfähig, brachte ihn so in Zugzwang und gewann durch Aufgabe. Damit stand es 2:1.
Jürgen Brandt trennte sich dann von Manuel Rex remis.
An Brett 3 spielte Wolfgang Peschke sehr lange druckvoll und mit Vorteil gegen Dirk Wittenburg, hatte dessen König in eine Ecke gedrängt. Nach meiner Auffassung war dann
schon mehr möglich, aber Wolfgang gab dem Gegner mehr Raum. Der opferte dann einen
Läufer gegen 2 Bauern, was ich nicht verstand, vielleicht war es auch nur ein Fehler.
Auf jeden Fall führte dann ein Schachgebot von Wolfgang mit anschließendem Turmverlust des Gegners zu dessen Aufgabe.
Nach dem 3,5 : 1,5 spielte nur noch Wolfgang Schmidt, der im Endspiel über eine Bauernmehrheit verfügte und diese nach und nach nutzte. Auch an diesem 5. Brett gab der
Gegner von Mecklenburger Springer II dann die Partie auf und die etwas unterbesetzte Mannschaft verlor mit 1,5 : 4,5.
Unsere Jugendmannschaft, die SF VI, ging favorisiert gegen Mecklenburger Springer III in ihr
Punktspiel.
Als erster Spieler kam Luca Quade am 2. Brett gegen den gut spielenden Johann Seegebrecht in den Vorteil mehrerer Bauern. Mit einer Schach-Kombination in der Luca einen Springer und Läufer gegen einen Turm + einen Bauern tauschte und die Stellung noch
mehr für sich verbesserte, zwang er dann den Gegner zur Aufgabe und es stand 1 : 0.
Willem Vollmer an Brett 3 hatte leichte Materialvorteile und eine druckvolle Stellung.
Nachdem Willem den Angriffsdruck nach und nach erhöhte, folgten Fehler seiner Gegnerin,
bis sie die Partie aufgeben musste.
An Brett 4 spielte Lennart Baerens eine Partie, in der er auch nach Aussage seiner Mitspieler
immer im Vorteil war. Das war auch so, als ich die aktuelle Stellung sah, aber leider konnte er den Vorteil nicht realisieren und bot plötzlich Remis an, das der Gegner auch sofort annahm. Der Mannschaftssieg war zwar damit sichergestellt, aber zeitgleich hatte Laurin in seiner Partie einen Mehrbauern und die bessere, wenn auch komplizierte Stellung.
Am Spitzenbrett führte Laurin den längsten Kampf um den Sieg.
Gegen Tilo Prüter (DWZ 1143) hatte Laurin (DWZ 1640) eine drückende Stellung mit einem
Mehrbauern erreicht, in der nicht viel Bewegung möglich war.
Nachdem Tilo Prüter mit seinem weißfeldrigen Läufer Angriffsversuche auf Bauern unternahm hinter der Bauernkette von Laurin, führte Laurin seinen Weißfeldrigen ebenfalls
hinter die Linien seines Gegners, aber gewann einen weiteren Mehrbauern und die Aussicht,
weitere Gewinne zu realisieren. Tilo Prüter gab dann auf.
Alle 4 Partien zeigten, dass die DWZ immer nur ein Anhaltspunkt ist, die Leistung meistens aber besser ist.
Unsere Jugendmannschaft hat mit diesem Sieg einen weiteren Schritt Richtung Aufstieg getan und führt trotz des kampflosen 4:0 – Sieges von Think Rochade III, aktuell die Tabelle mit 4 MP vor Think Rochade III an.
Torsten Kath, 26.02.2024